Als attraktiver Arbeitgeber im öffentlichen Dienst bieten wir unseren Beschäftigten:
- einen krisensicheren Arbeitsplatz mit tariflichen Sonderzahlungen sowie einer arbeitgeberfinanzierten Altersvorsorge
- die Möglichkeit der Gehaltsumwandlung zur Altersvorsorge mit einem zusätzlichen Arbeitgeberzuschuss
- eine betriebliche Gesundheitsförderung
- die Möglichkeit des Fahrradleasings
- Kinderbetreuungsmöglichkeiten
- vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
Wir freuen uns über Initiativbewerbungen, insbesondere im Kinderbetreuungsbereich von pädagogischen Fachkräften. Wir haben als familienfreundliche Gemeinde derzeit fünf kommunale Kitas und zwei Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft. Wir bieten Hort- und Kernzeitbetreuung. Näheres dazu finden Sie auch unter Kinderbetreuung.
Alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft und Muttersprache, unabhängig von ihrem Elternhaus und ihrem Umfeld – stecken voller Ideen und sind neugierig auf alles, was um sie herum passiert. Sie brauchen Raum, um ihre Talente zu entfalten, sich selbst und die Welt zu entdecken. Sie haben ein Recht auf lebenslanges Lernen, von Anfang an. Es ist wichtig, dass allen Kindern von Anfang an beste Chancen eröffnet werden. Sie brauchen dabei kompetente Begleitung, Ermunterung und Förderung durch qualifizierte und kompetente pädagogische Fachkräfte, ihrem Alter, ihrer persönlichen Entwicklung und ihren Talenten gemäß.
Kerngedanke des Orientierungsplans für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen
In unseren sieben kommunalen Kindertageseinrichtungen bieten wir zahlreiche Ausbildungsplätze zur staatlich anerkannten Erzieherin, zum staatlich anerkannten Erzieher. Dabei gibt es zwei verschiedene Ausbildungswege: Die "Praxisintegrierte Ausbildung" und die "klassische Ausbildung“. Die beiden Ausbildungswege unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Gesamtdauer, sowie der Verteilung der Schul- und Praxisphasen. Nähere Informationen zu den beiden Ausbildungswegen entnehmen Sie auch der Übersichtstabelle.
Bei der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen werden alle Auszubildenden professionell von engagierten qualifizierten pädagogischen Fachkräften mit mehrjähriger Berufserfahrung in den Einrichtungen angeleitet – es gibt jederzeit einen festen Ansprechpartner, eine feste Ansprechpartnerin.
Darüber hinaus bieten wir zusätzliche Aktionen für unsere Auszubildenden sowie eine hohe Übernahmewahrscheinlichkeit in den öffentlichen Dienst nach erfolgreichem Abschluss.
Wichtig: Kümmern Sie sich bitte rechtzeitig um einen Schulplatz.
Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe gibt es eine Vielzahl an Fachschulen für Sozialpädagogik.
Weitergehende Informationen erhalten Sie direkt in unseren Kindertageseinrichtungen oder unter der Telefonnummer 0721 97886 80 (Sachgebietsleitung Soziales, Carina Kastner).
Sie sind interessiert an einer Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin, zum staatlich anerkannten Erzieher bei der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen? Unsere Ausschreibungen werden jeweils gegen Ende des Jahres veröffentlicht - wir freuen uns ebenfalls über Initiativbewerbungen!
Ihre vollständigen Unterlagen richten Sie bitte per Mail an personalamt(at)egg-leo.de
Über die Ausbildung hinaus gibt es noch viele weitere Wege einen Einblick in die pädagogische Praxis in unseren kommunalen Kindertageseinrichtungen zu erhalten. Wir begleiten Sie gerne bei Ihrem Praktikum!
Warum hast du dich für die Erzieherausbildung entschieden?
Lisa (18 Jahre, zuvor Schülerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Meine Motivation für die Erzieherausbildung war zunächst ein einwöchiges Praktikum in einem Kindergarten, welches von der Schule angeboten wurde. Außerdem habe ich im familiären Umkreis schon einiges über die Arbeit als Erzieherin erfahren, sowie schon im frühen Alter auf meine Nachbarskinder aufgepasst.
Monika (42 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Krankenpflegerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Die Kindheit ist die wichtigste Phase der Identitätsentwicklung. Ich möchte Kinder für ihre Zukunft stark machen. Die Welt befindet sich im Wandel und die Gesellschaft ist multikulturell geworden. Es ist wichtig den Kindern die unterschiedlichen Kulturen aufzuzeigen und ein Verständnis dafür zu entwickeln. Ich möchte den Kindern ein starkes Miteinander vermitteln.
Nadja (46 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Verwaltungsfachangestellte, 3. Ausbildungsjahr PiA): Die Tätigkeit als begleitende Hilfe für ein entwicklungsverzögertes Kind sowie die Unterstützung und Motivation des Teams bildeten den Rahmen für mich, die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin bei der Gemeinde zu starten.
Jens und Jonas (20 Jahre, zuvor Sportwissenschaften Studenten, 1. Ausbildungsjahr PiA): Nach dem Abitur entschieden wir uns jeweils beide dafür, ein FSJ in einem Kindergarten zu absolvieren. Hierbei wurde uns sofort klar, dass uns die Arbeit mit Kindern viel Freude bereitet. Nachdem wir zwei Semester Sportwissenschaften studiert hatten, entschieden wir uns dennoch dafür, in den sozialen Bereich zurückzukehren. Bei unserer Recherche trafen wir auf die PiA Ausbildung integriert mit einem dualen Studium im Bereich Sozialpädagogik und Management.
Wie war dein erster Arbeitstag?
M. (35 Jahre, zuvor BWL Studentin, Anerkennungsjahr): Am ersten Tag war ich sehr aufgeregt. Ich kannte dort niemanden. Aber meine Anleitung hat mich mit offenen Händen in Empfang genommen und hat mir alles Stück für Stück gezeigt.
Lisa (18 Jahre, zuvor Schülerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Sehr aufregend. Ich wurde von dem Team und den Kindern und den Eltern gut aufgenommen und begrüßt. Ich habe mich dadurch gleich gut aufgehoben gefühlt.
Jens und Jonas (20 Jahre, zuvor Sportwissenschaften Studenten, 1. Ausbildungsjahr PiA): Vor unserem ersten Arbeitstag waren wir natürlich sehr aufgeregt und gespannt, was auf uns zukommen würde. Wir wurden vom gesamten Team sehr gut empfangen und aufgenommen. Unsere Anleitungen zeigten uns die gesamte Einrichtung und uns wurde der grobe Tagesablauf erklärt. Auch die Kinder nahmen uns mit viel Freude auf und wollten uns näher kennenlernen.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus?
Nadja (46 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Verwaltungsfachangestellte, 3. Ausbildungsjahr PiA): Meine Einrichtung besteht aus einem Frühgruppen- und aus einem Krippenbereich. Die Zeiten für die Frühgruppe sind von 07 Uhr bis 13.30 Uhr (mit Auffanggruppe bis 14 Uhr). Mein Arbeitsdienst beginnt um 07 Uhr und endet um 14 Uhr. In diesem Zeitfenster findet unter anderem die Freispielphase statt, angeleitete Angebote, Morgenkreis, Kooperationen mit dem Turnverein oder den Grundschulen.
Jens und Jonas (20 Jahre, zuvor Sportwissenschaften Studenten, 1. Ausbildungsjahr PiA): Während unserer Ausbildung sind wir nur an zwei Tagen in der Woche in unserer Einrichtung. An den anderen drei Tagen haben wir Unterricht. Der Arbeitsalltag beginnt in der Regel um 07 Uhr morgens. Um diese Uhrzeit kommen die ersten Kinder in den Hort. Diese sind allerdings nur bis 08.30 Uhr da, da um diese Uhrzeit die Grundschule beginnt. Während die Kinder in der Schule sind haben wir Vorbereitungszeit, in der wir Projekte planen oder uns für die Schule vorbereiten können. Um 12.20 Uhr endet der Unterricht an der benachbarten Grundschule und die Schüler kehren in den Hort zurück. Gegen 13 Uhr gibt es Mittagessen im Essenssaal und um 14.15 Uhr beginnt die Hausaufgabenzeit, die bis 15.15 Uhr andauert. Nach den Hausaufgaben folgt eine Freispielphase. Unsere Einrichtung schließt um 17 Uhr. An einem der beiden Praxistagen beginnt unsere Schicht erst um 12 Uhr.
Während unserer Ausbildung schreiben wir Klassenarbeiten an der Schule und wir haben zwei Praxisbesuche unserer Lehrerin pro Jahr. Auch in den Schulferien sind wir in der Einrichtung, in denen der Arbeitsalltag ganz anders aussieht: In den Ferien gibt es ein Ferienprogramm, welches von den Fachkräften gemeinsam geplant und organisiert wird.
Lisa (18 Jahre, zuvor Schülerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Meine Einrichtung ist eine Ganztageseinrichtung mit Schichtsystem (Früh-, Mittel- und Spätschicht). Jeder Tag wird durch einen Wochenplan gestaltet – unter anderem ist am Montag unsere Kinderkonferenz, am Dienstag ist unser Waldtag, mittwochs haben wir einen Kreativtag, Donnerstag ist Musiktag und Freitag haben wir einen besonderen Tag, da dürfen die Kinder sich partizipativ besondere Sachen wünschen. Außerdem haben wir freitags wieder unseren Singkreis mit der ganzen Einrichtung in der Turnhalle.
Was bedeutet es für dich als pädagogische Fachkraft zu arbeiten?
Monika (42 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Krankenpflegerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Das Kind als selbstständiges individuelles Wesen zu betrachten. Es zu fördern, ohne es zu überfordern. Dem Kind mit Wärme und Liebe begegnen, aber auch Grenzen aufzeigen und die gemeinsam aufgestellten Regeln beachten.
Nadja (46 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Verwaltungsfachangestellte, 3. Ausbildungsjahr PiA): Für mich ist es wichtig die Kinder in ihrem individuellen Entwicklungsprozess zu begleiten als angehende pädagogische Fachkraft. Die Bindung zum Kind, die Zusammenarbeit mit Eltern und im Team ist für mich eine Voraussetzung um das Kind bedürfnisorientiert zu fördern. Der Erzieherberuf ist mein Traumberuf und ich freue mich darauf, die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
M. (35 Jahre, zuvor BWL Studentin, Anerkennungsjahr): Viele denken eine Erzieherin hat nur mit Kindern zu tun. In der Realität muss man auch unsere Arbeit mit den Kindern planen und anschließend dokumentieren. Eine Erzieherin sein bedeutet für mich eine Beobachterin, Wegbegleiterin zu sein, die das Kind abholt, wo es steht, es akzeptiert, damit es sich wohlfühlt und sich selbst weiterentwickeln kann.
Lisa (18 Jahre, zuvor Schülerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Die Arbeit mit den Kindern ist mir sehr wichtig in Bezug auf unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag. Das bedeutet die Kinder zu bilden, zu erziehen und zu betreuen mit dem Ziel, sie zu verantwortungsbewussten, selbstständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten hinzuführen, damit sie Teil unserer Gemeinschaft werden.
Was wollt ihr nach eurer Ausbildung machen?
Monika (42 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Krankenpflegerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Ein Vorbild für die Kinder sein.
M. (35 Jahre, zuvor BWL Studentin, Anerkennungsjahr): Pädagogik der Kindheit studieren.
Jens und Jonas (20 Jahre, zuvor Sportwissenschaften Studenten, 1. Ausbildungsjahr PiA): Nach der Ausbildung folgt das letzte Jahr unseres Studiums, in dem wir auch die Bachelorarbeit schreiben. Wir haben weiterhin geplant in einem Schülerhort und im Optimalfall in der selben Einrichtung zu arbeiten. Weiterhin können wir uns vorstellen in der Zukunft eine Leitungsstelle zu besetzen oder einen Master zu machen.
Lisa (18 Jahre, zuvor Schülerin, 1. Ausbildungsjahr PiA): Mit dem Abschluss meiner Ausbildung erhalte ich die Fachhochschulreife. Damit habe ich viele Möglichkeiten, um mich nach der Ausbildung weiterzuentwickeln.
Nadja (46 Jahre, Quereinsteigerin, zuvor Verwaltungsfachangestellte, 3. Ausbildungsjahr PiA): Mit dem Abschluss meiner Ausbildung möchte ich als Erzieherin tätig sein und mich anhand von diversen Fortbildungen weiterqualifizieren und weiterbilden.
Dieses Interview wurde im Mai 2022 von unseren Auszubildenden M. C., Nadja Laber, Jens Lehar, Lisa Rogalski, Jonas Stalter und Monika Wecker erarbeitet.
Schon mal über einen Freiwilligendienst nachgedacht?
Der Bundefreiwilligendienst verbindet Berufsorientierung mit sozialem Engagement und gesellschaftspolitischer Bildung. Wir suchen Freiwillige, die Lust haben im Alltag unserer Kindertageseinrichtungen aktiv mitzuwirken. Bildungsangebote und Entwicklungsschritte begleiten, spielen, trösten, toben, lachen, singen, basteln, aber auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten sind fester Bestandteil des Arbeitsalltages. Die feste Einbindung ins Kita-Team gehört neben einer beständigen Ansprechperson zu unserem Verständnis von einem gelungenen Workspace dazu.
Das Beste? Der Bundesfreiwilligendienst ist nach Beenden der Vollschulpflicht für jeden möglich. 25 Bildungstage pro Jahr in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz tragen über den praktischen Einsatz hinaus zur eigenen Persönlichkeitsentwicklung bei. Viele Hochschulen erkennen Freiwilligendienste bei der Aufnahme oder in Form von Wartesemestern an. Ein monatliches Taschengeld in Höhe von 450 Euro erwartet unsere Freiwilligen.
Interesse geweckt? Bewerbungen senden Sie bitte per Email an personalamt(at)egg-leo.de
Noch Fragen? Wir beraten gerne! 0721 9788680, c.kastner(at)egg-leo.de