Sind wir glücklich, wenn wir noch ohne Behinderung sind. Helfen wir denen, die Hilfe brauchen.
Familien mit einem schwer behinderten Kind erhalten auf Antrag den Landesfamilienpass und den Karlsruher Kinderpass mit vielen Ermäßigungen bzw. kostenfreien Veranstaltungen.
Wertvolle Informationen stehen auf den Internetseiten des Landkreises Karlsruhe.
Dort finden Sie auch viele Links mit weiterführenden Informationen.
Wer Lust am Schwimmen hat, ist bei der Sportgemeinschaft Eggenstein-Leopoldshafen e.V. herzlich willkommen. Der Verein mit seinen Abteilungen Schwimmen, Seniorensport und Reha-u. Behindertensport, hat sich zum Ziel gesetzt, die sportliche Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen abseits vom Profisport zu fördern.
Hagsfelder Werkstätten (HWK) – nicht jeder weiß, was sich dahinter verbirgt. Gemeinderäte haben sich in 2014 aufgemacht, um die Betriebsstätte Neureut in unserer Nachbarschaft zu besuchen. 1.200 Menschen mit Behinderung haben einen Beschäftigungsvertrag mit den HWK an sechs Standorten in Stadt und Landkreis Karlsruhe. Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH ist die Lebenshilfe.
„Unsere Arbeit richtet sich am Bedarf der Menschen aus“ erläutert der Geschäftsführer Norbert van Eickels und ergänzt „Unsere Organisation ist für die Menschen da und nicht die Menschen für die Organisation“. Diese Worte, die Beschreibung der konkreten Aktivitäten der HWK und die behinderten Menschen bei der Arbeit zu sehen, haben tiefen Eindruck hinterlassen.
Ein Gemeinderat stellt fest „ich bin überrascht von der Disziplin der Beschäftigten“, die sich durch die Besuchergruppe nicht haben stören lassen.
Will nicht jeder auf etwas stolz sein können? Die HWK’ler sind stolz auf ihren Beitrag im Leistungsprozess, ob in der Verpackung, im Garten- und Landschaftsbau oder in der Montage. „Auftragsangebote werden ganz genau auf die Machbarkeit geprüft, bevor wir sie annehmen oder ggf. auch ablehnen“ erläutert Fertigungsleiter Fuchs. „Wir bieten dieselbe Zuverlässigkeit und Qualität wie andere Betriebe auch, oft auch besser, sagen unsere Kunden.“
18 überwiegend junge Einheimische aus Eggenstein-Leopoldshafen arbeiten in den HWK, einige davon würden gerne im Heimatort ein Praktikum machen, um zu sehen, wie es klappt und ob eine Beschäftigung außerhalb der HWK für sie in Frage kommt. Weitere Auskünfte erhalten Sie im Rathaus von Regine Hauck.
Jutta Stallbommer, Leiterin
des Projektes „Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe“ des
Landratsamtes Karlsruhe, brachte Eggenstein-Leopoldshafen und die HWK zusammen.
Das Projekt verfolgt einen regionalen Ansatz und bezieht neben dem Arbeits- auch
den Freizeitbereich mit ein.
Die Sportgemeinschaft
Eggenstein-Leopoldshafen (SGEL) ist
hier in vorbildlicher Weise engagiert. Die Vorsitzende des SGEL Jutta Licht und
die Betreuerin Weiß waren bei der
Besichtigung dabei. Sie haben einige Menschen mit Behinderung in ihren
Schwimmtrainings. „Es ist unglaublich, welche Freude wir hier erleben dürfen.
Wir profitieren alle vom Zusammensein.“
Die Besichtigung der HWK war ein Ausflug in eine Welt, in der Menschlichkeit gelebt wird. Wer diese Welt kennenlernen will, kann zum Tag der Offenen Tür in die Betriebsstätte Neureut kommen. Auch Ehrenamtliche sind bei den HWK herzlichst willkommen. Es braucht keine besonderen Fähigkeiten, nur Herzenswärme.
Bürokauffrau sucht Praktikumsplatz, gerne Routinetätigkeiten.
Arbeitgeber können auf vielfältige Unterstüzung vertrauen. Beratung zu unterschiedlichsten Themen, konkrete und auch finanzielle Hilfen sind möglich.
"WOHNORTNAH ARBEITEN" ist für Menschen mit Behinderung noch wichtiger als für Nichtbehinderte. Unter der Federführung des Landkreises Karlsruhe ist aus dem anfänglichen "Sozialraumprojekt" ein ständiges Ansinnen geworden. Das Landratsamt möchte gemeinsam mit den Kommunen die Potenziale besonderer Menschen bei den lokalen Arbeitgebern ins Bewußtsein rücken.
Im Landratsamt ist Jutta Stallbommer vom Dezernat III Mensch & Gesellschaft zuständig. Ulrike Roelle als Nachfolgerin von Gudrun John ist die Ansprechpartnerin bei den Hagsfelder Werkstätten und Bruno Braun unterstützt als Fachmann vom Integrationsfachdienst.
Anlässlich des Landespsychiatrietages am 27. Juni 2015 wird ein Kunstpreis ausgeschrieben. Beteiligen können sich Künstlerinnen und Künstler mit Psychiatrie-Erfahrung aus Baden-Württemberg. Es können nur Werke auf Papier eingereicht werden (Leinwand nicht). Die Preise sind 1.500, 1.250, 1.000 Euro und für Platz 4 bis 10 jeweils hochwertige Sachpreise. Außerdem gibt es für Kurzfilme einen Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro.
Der Bewerbungsschluss ist der 22.
Februar 2015, für Kurzfilme der 22. März 2015.
Informationen finden Sie unter www.landespsychiatrietag.de, Rückfragen an die Ansprechpartnerin Anette Haas gerne per Mail an so.gesehen.2015@gmail.com.
Das Land Baden-Württemberg führt das Förderprogramm
"Impulse Inklusion" fort - mit dem Förderschwerpunkt
"Sozialraumförderung".
Schwerpunkt der Projektförderung 2014 ist "Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen"
Das bedeutet, Projektanträge,
die diesen Schwerpunkt aufgreifen, haben größere Chancen, berücksichtigt zu
werden. Andere Initiativen, Ideen, die zum Gelingen der Inklusion vor Ort
beitragen, sind jedoch von der Förderung nicht ausgeschlossen.
Antragsschluss war am 2. Juli 2014;
Ansprechpartnerin: Monika Geiger beim KVJS, Tel. 0711 / 6375-396, E-Mail: monika.geiger@kvjs.de
Auch bei uns im Landkreis Karlsruhe gibt es bereits
vielfältige Beispiele, um Menschen mit Behinderung ihre gleichberechtigte
Teilhabe zu ermöglichen.
Und sicherlich gibt es weitere Ideen, um diese positive
Entwicklungen weiter voranzubringen.
Das Förderprogramm des Landes eröffnet nun
auch finanzielle Möglichkeiten, um die eine oder andere Idee zu realisieren.
Die Unterlagen zum Förderprogramm 2014 finden Sie in den nachstehenden pdf-Dateien zum Runterladen oder Sie können sie im Rathaus anfordern.
Diese und weitere Informationen bekommen Sie auch auf den Internetseiten Sozialministerium beispielsweise über die in 2013 geförderten Projekte. Mit dem "Inklusiven Ominibus Graben-Neudorf" hatte sich auch ein Projekt aus unserem Landkreis erfolgreich beworben.
Das Förderprogramm hat jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt.
Das Land Baden-Württemberg hat in 2014 erstmals einen Landesinklusionspreis ausgeschrieben. In den vier Kategorien „Wohnen“, „Arbeiten“, „Freizeit, Kultur und Sport“ sowie „Bildung und Erziehung“ sollen Organisationen, Einrichtungen, Träger, Schulen oder Vereine ausgezeichnet werden, die sich für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg einsetzen.
In jeder Kategorie wurde ein 1. Preis mit 15.000 Euro, ein 2. Preis mit 5.000 Euro und ein 3. Preis mit 3.000 Euro vergeben. Bis zum 10. Platz wurden Anerkennungspreise verliehen.
„Viele Menschen in unserem Land engagieren sich schon seit langem dafür, Inklusion und Teilhabe zu verwirklichen. Sie sind Vorbilder und ihre Bemühungen um ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen verdienen besondere Anerkennung. Deshalb haben wir den Landesinklusionspreis ins Leben gerufen“, so die Verantwortlichen.
Ausführlichere
Informationen über den Landesinklusionspreis erhalten Sie auf den Seiten des Sozialministeriums und im Rathaus.
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